Wasser: Die unterschätzte Zutat im Bier
April 27, 2024Stellt euch vor, ihr seid im alten Mesopotamien, circa 6.000 Jahre vor Christus. In den Siedlungen zwischen Euphrat und Tigris backen fleißige Menschen Brot aus Gerste. Doch eines Tages passiert etwas Ungewöhnliches: Ein Teig wird vergessen und liegt zu lange in der Sonne. Zu den Überraschung der Bäcker: Aus dem vergorenen Teig entsteht ein berauschendes Getränk – die Geburtsstunde des Bieres!
Zunächst war das Bier eher ein zäher Brei mit geringem Alkoholgehalt. Doch im Laufe der Zeit verfeinerten die Menschen das Rezept. Sie experimentierten mit verschiedenen Getreidesorten und Aromen und entwickelten so verschiedene Biersorten.
Bier wurde schnell zu einem wichtigen Bestandteil der mesopotamischen Kultur. Es war nicht nur ein erfrischendes Getränk, sondern auch ein wichtiger Nährstofflieferant und sogar Zahlungsmittel. Man trank es zu Festen, bei religiösen Zeremonien und sogar zum Frühstück.
Die Sumerer, Ägypter und Babylonier waren nicht die einzigen Völker, die Bier brauten. Auch in anderen Teilen der Welt, zum Beispiel in China und Amerika, entwickelten sich unabhängig voneinander Bierkulturen.
Heute ist Bier eines der beliebtesten Getränke der Welt. Es gibt unzählige Sorten und Geschmacksrichtungen, von hellem Lager bis hin zu dunklem Stout. Und egal, ob man es lieber kalt oder warm genießt, eines ist sicher: Bier hat eine lange und faszinierende Geschichte, die eng mit der Entwicklung der Menschheit verbunden ist.
Prost auf die nächsten 6.000 Jahre Biergeschichte!